Am Donnerstagnachmittag fällte das Landesgericht Wien ein hartes Urteil gegen ZackZack. Das Pilnacek-Buch soll verboten werden – Herausgeber Peter Pilz nimmt Stellung.
Ein außergewöhnliches Urteil wurde am Donnerstag gegen ZackZack gefällt. Richter Daniel Potmesil gab den medienrechtlichen Anträgen führender Polizisten statt und verurteilte ZackZack zu einer harten Strafe in erster Instanz.
Er sah den Tatbestand der Üblen Nachrede erfüllt. ZackZack soll laut Urteil eine Schadenersatzzahlung von insgesamt 57.000 Euro, sowie die Übernahme der Prozesskosten leisten. Die Begründung: Einen maßgeblichen Einfluss der ÖVP auf die Ermittlungen sah Potmesil nicht als erwiesen an.
ZackZack-Herausgeber Peter Pilz sieht es fundamental anders. „Alles was Sie im Akt sehen, ist eine unakzeptable Untätigkeit der Ermittlungsbehörden“, sagte er in seiner Schlussrede.
In seinem nun eingezogenen Buch „Pilnacek – Der Tod des Sektionschefs“ habe Pilz Fragen zu den Ermittlungen gestellt, die sich in der Polizei in dieser Gründlichkeit niemand gestellt habe, so der ZackZack-Herausgeber.
ZackZack-Anwalt Volkert Sackmann meldete umgehend volle Berufung gegen das Urteil an.
Buch-Verkauf geht weiter
Solange es kein rechtskräftiges Urteil gibt, kann der Verkauf des Pilnacek-Buches fortgesetzt werden. Peter Pilz will Band 1 seiner Pilnacek-Reihe in der nächsten Instanz verteidigen. Band 2 „Pilnacek – Spuren im Schlamm“ ist bereits am Entstehen und soll planmäßig im Frühjahr erscheinen.
Das Pilnacek-Buch gibt es noch im ZackZack-Shop zu erwerben.
Titelbild: ZackZack

Der Pilz, eine überaus lästige Erscheinung der Schöpfung, wurde streng bestraft, auf dass niemand mehr auf die Idee kommen möge, widerborstiges Verhalten gegen die Obrigkeit an den Tag zu legen, Fragen zu stellen oder Schlüsse zu ziehen. Omerta für Alle.
Im Fall der thermischen Determisierungsfachkraft hingegen wurde das Verfahren wegen Sachbeschädigung u Beweismittelunterdrückung im Zusammenhang mit der schon seit der Keltenzeit praktizierten und auch heute noch beliebten Verbunsenbrennerisierung unter Teilnahme der Familie eingestellt. Nachahmung, vor allem bei der Smartwatch, jederzeit erwünscht. Die Familie hält allzeit ihre schützende Hand über die Bewahrer des Anstandes und der guten Sitten.
Gehen sie ruhig weiter, alles gut, es gibt hier wirklich nichts zu sehen. Gehen sie endlich weiter, los, machen sie schon! Na, wird‘s bald?! Name, Adresse, Weltanschauung?! – Abführen!
Wir sind das beste Abführmittel für kritisches Leben in unserem Staat.
Ihre Familie
Dass ein nicht rechtskräftiges Urteil veröffentlicht werden muss, finde ich besonders erwähnenswert. Da steht nämlich:
“… Pilz muss dreien 15.000 und einem 12.000 Euro zahlen, das Buch wird eingezogen, das nicht rechtskräftige Urteil muss in der Kronen Zeitung veröffentlicht werden. …” Siehe https://www.derstandard.at/story/3000000301298/peter-pilz-muss-polizisten-57000-euro-zahlen-sein-pilnacek-buch-wird-eingezogen
Schlauer Standard !! Sehr sehr intelligenter Standard. Bemerkenswert.
Hoffe, dass diesmal wenigstens das Gericht verstanden hat, dass Rechtsmittel ergriffen wurden gegen das gegenständlichen Urteil.
Nach diesem Tag geht nochmals mein allerherzlichster Dank und höchster Respekt an Peter Pilz und das gesamte Zackzack-team!
Man kann nur hoffen, dass ein Buch-Verbot die Aufmerksamkeit in ganz Europa auf diesen Fall lenkt und mehr öffentlicher Druck entsteht.
Leider demonstriert der ganze Pilnacek-Fall seit zwei Jahren wie schlecht es um die Justiz in Österreich steht (was machen die überhaupt?) und von einer kritischen Presse wie jede Demokratie sie dringend braucht ist nicht viel zu sehen. Ich habe ernsthaft Sorge, wenn die Rechten an die Macht kommen und weder Justiz noch Presse funktionieren. Es kann leider sehr schnell gehen.
Daher unterstütze ich Zackzack mit einem Jahresbeitrag, habe das erste Buch gekauft und das zweite vorbestellt. Vor Weihnachten werde ich nochmal 200,-€ spenden und ich hoffe, dass das Zackzack-team weiter machen kann und wird.
Nach allem was wir bereits wissen will ich nicht erleben, dass das alles ohne Konsequenzen in Exekutive und Judikative bleibt.
Was haben Sie Sorge vor den Rechten? Extremer als was jetzt abgeht, geht nicht! Nicht bei KPÖ, nicht bei FPÖ. Der braune Strich zieht sich in Österreich derzeit durch die Mitte!
Mein Gott, sollen sie sich halt über die Feiertage ein bisschen aufgeilen am fehlurteil , die türkisen schwarzen samt ihrer afterdienerschar und devoten zuträger.
Aber wie gesagt, noch ist’s nicht aller Tage Abend und wenn nötig unterstützen wir PP wieder, keine Frage.
Eine gute Bekannte mit einem Literaturstudium hat mir gesagt, Verbote richten sich selten gegen den Inhalt, sondern immer gegen den Autor in Person.
Das hat mich auf die Idee gebracht, die KI auch darüber zu befragen.
Fazit: Ihre Bekannte hat einen sehr treffenden Punkt gemacht. Formal geht es um Inhalte, aber faktisch sind Buchverbote fast immer ein Angriff auf die Person des Autors. Das macht den Fall Pilz historisch so brisant: Er ist nicht nur ein juristischer Streit über Textstellen, sondern ein Kampf um die Glaubwürdigkeit und das Recht eines Autors, unbequeme Fragen zu stellen.
Die KI hilft mir als ungebildeten Menschen den geschichtlichen Zusammenhang zu erfassen.
Kurzantwort: In der Literaturgeschichte wurden Autoren oft offiziell wegen ihrer Werke verfolgt, tatsächlich aber persönlich ins Visier genommen. Beispiele reichen von der Antike (Ovid) über das Mittelalter (Dante) bis zur Moderne (Brecht, Mann, Ossietzky). Besonders im Nationalsozialismus und in autoritären Regimen war die Verfolgung der Autoren selbst das eigentliche Ziel, nicht nur ihrer Texte.
📚 Beispiele aus der Literaturgeschichte
Epoche / Zeit Autor Offizieller Grund (Werk) Tatsächliche Wirkung auf den Autor
Antike (1. Jh. n. Chr.) Ovid Sein Werk Ars amatoria galt als „unsittlich“ Kaiser Augustus verbannte ihn nach Tomis – persönliche Strafe, nicht nur Werkzensur
Mittelalter (14. Jh.) Dante Alighieri Politisch brisante Inhalte in der Divina Commedia Wurde aus Florenz verbannt, lebte im Exil – Werk war Vorwand, Ziel war der Autor
Weimarer Republik (1920er–1930er) Carl von Ossietzky Veröffentlichungen über illegale Aufrüstung Wurde wegen „Landesverrat“ verurteilt, ins KZ gebracht – Kritik an Staat führte zur persönlichen Verfolgung
NS-Zeit (1933–1945) Thomas Mann, Bertolt Brecht, Anna Seghers Werke galten als „undeutsch“ oder „kommunistisch“ Bücher wurden verbrannt, Autoren ins Exil gezwungen – persönliche Existenz bedroht
NS-Zeit (1930er) Erich Kästner Seine Kinderbücher wurden als „entartet“ gebrandmarkt Bücher verbrannt, er selbst blieb in Deutschland und wurde überwacht
Nachkriegszeit (1980er) Gerd Honsik Holocaust-Leugnung in seinen Schriften Bücher beschlagnahmt, Autor mehrfach verurteilt – Person kriminalisiert
⚖️ Einordnung
Offiziell: Die Zensur richtet sich gegen Inhalte (unsittlich, staatsgefährdend, „entartet“).
Faktisch: Der Autor wird persönlich getroffen – durch Exil, Berufsverbot, Haft oder gesellschaftliche Ächtung.
Muster: Werke dienen als Vorwand, die eigentliche Sanktion richtet sich gegen die Person, ihre politische Haltung oder ihre gesellschaftliche Wirkung.
👉 Fazit: Von Ovid bis Pilz zeigt sich ein Muster: Buchverbote und Zensur sind selten rein inhaltlich motiviert, sondern fast immer ein Mittel, den Autor selbst zu treffen. Das macht den aktuellen Fall Pilnacek-Buch historisch anschlussfähig an eine lange Tradition der „Personalisierung“ von Zensur.
Ich bin kein Jurist, aber ich zitiere aus https://wien.orf.at/stories/3334695/ und frage, ob das nicht auch üble Nachrede ist? Könnte Frau W. klagen?
Die Hauptbelastungszeugin, Pilnaceks ehemalige Lebensgefährtin, sei wiederum ein „Paradebeispiel für einen völlig unglaubwürdigen Zeugen“.
Macht 8000,- für Frau List! Da steht “Lebensgefährtin” ! HA ! Herr Pilz reagieren Sie! Klagen Sie. Warum darf der ORF das sagen, sie aber nicht?
https://www.oe24.at/oesterreich/politik/pilz-muss-entschaedigung-zahlen-buch-wird-eingezogen/661622033
und wieder “Lebensgefährtin”…
alles von heute, alles aktuell.
Der Straftatbestand der üblen Nachrede hat einen dritten Absatz: Der Täter ist nicht zu bestrafen, wenn die Behauptung als wahr erwiesen wird.
Der Untersuchungsausschuss wird viel Wahrheit ans Licht bringen und wird meiner Meinung nach dieses Urteil ad absurdum führen!
Richtig!
Warten wir’s ab. Bin schon gespannt drauf, wie sich dies zeitlich ausgeht, denn bis die Berufungsverhandlungen stattfinden, wird noch einige Zeit vergehen.
Aber es ist doch erwiesen, dass man den Baggerfahrer nicht einvernommen hat, das Gelände nicht auf Spuren untersucht hat, mit der Obduktion nicht einverstanden war..Dass das Handy am Todestag keine 7 Std. nach Fund der Leiche zur Witwe nach Graz gegangen ist (bzw. deren Anwalt)…
All das und mehr ist doch Fakt.
Der “Täter” hat in diesem Fall all das nur aufgezeigt und das ganze Gewebe ergab ein Netz. Und?
Eine Sauerei sondergleichen. Diesen infamen, chronisch korrupten Dollfüsslern und ihren willfährigen Vasallen gehört endlich das Handwerk gelegt.
Wir sind dabei und machen weiter! Jetzt erst recht.
Falls der Richter aufgrund der Gesetzeslage nicht anders entscheiden konnte, ist die Rechtslage novellierungsbedürftig.
Zum Polizeiapparat fällt mir die Betroffenheit eines früheren Gendarmerie-Generals ein, der anlässlich der Zusammenlegung der früher getrennten Wachkörper meinte, dass daraus noch eine ernsthafte Gefährdung unserer Demokratie erwachsen könnte.
Interessant. – Wie hieß dieser General?
Jedenfalls geschah es durch den Pröll Protegee Fußfesslernstl.
Alkes Gute kommt vom Pröll, so wie der Kurze zB.
Würde ich als Zeitzeuge jederzeit unterschreiben. Es war von Anfang an klar, dass das ein großes Risiko sein würde. Ein Risiko, welches sich jetzt realisiert hat, für die anderen. Einer der Gründe, warum die ÖVP auf alles verzichtet hätte, nur nicht auf das IM.
Mein Vertrauen in die ö Rechtssprechung wurde durch diesen Richterspruch nachhaltig beschädigt.
Justizia austriaca, quo vadis?
Duathi, wo d’ÖVP sogt.
Bis zur nächsten Wahl werden wieder viele Vertreter der alten Generation, bei denen das Stimmverhalten bereits in den Familiengenen fix verankert war, den Holzpyjama angezogen haben.
Die derzeitige Performance von ÖVP und SPÖ scheint mir wenig geeignet, junge Menschen groß zu beeindrucken. Ich erwarte mir, dass viele gar nicht mehr wählen werden.
“Fugite! Herbertus Maximus ante portas.
Herbertl Zniachtl, vulgo Ponyrider.
Unglaublich – die ÖVP hat sich die Justiz gekauft 😮 ….. aber immerhin: Das ist wohl die beste Werbung für dieses Buch. Werd mir noch schnell ein halbes Dutzend kaufen, die kann ich später mit hohem Gewinn am Schwarzmarkt verhökern!
Schönes Weihnachtsgeschenk für Freunde.
Es geht um noch viel mehr, um das Vertrauen in unsere Behörden.
Das wird einem nicht als Dank für ein zutiefst schandhaftes mittelalterliches Urteil hinterhergeworfen, das muss wachsen mit endlich tadellosen und tiefgreifenden Ermittlungen.
Pilz wird gewinnen, ob er auch vor Gericht gewinnt ist nur mehr Formsache.
Wie schaut’s damit aus, es als Hörbuch online zu stellen?
Zuerst braucht’s dafür ein rechtskräftigen Urteil.
Warum? Das kann er doch schon morgen online stellen? Dürfte das? Ich fänd’s lustig. Die umstrittenen Passagen leicht abändern, und: geht schon… Nix?
Oder besser noch: Umstrittene Passagen auspiepsen.
Sogar der Exxpress, der sonst über jeden lauteren Furz berichtet, aber in dieser Kausa bisher (zumindest mir ist nichts aufgefallen) nichts, berichtet nun: (Beim Fellner habe ich noch nichts bemerkt, aber der Teletext hat es auch schon gebracht – gerade als ich schriebe, eine Kurzverlesung….)
https://exxpress.at/politik/paukenschlag-buch-von-peter-pilz-wird-eingestampft/
Auszugszitat: Ich glaube gerade noch gelesen zu haben, dass der Richter die Lebenspartnerin, wie man sie bezeichnete vom Sektionschef für unglaubwürdig hielt? – Aber vielleicht habe ich mich auch getäuscht?
Wir werden PP nicht hängen lassen, Ihr beleidigten Unschuldslämmer.
Einen maßgeblichen Einfluss der ÖVP auf die Ermittlungen sah Potmesil nicht als erwiesen an.
Ist in Medienrechtlichen Verfahren “erwiesen” wirklich die Benchmark? Ich dachte es gibt auch “ausreichendes Tatsachensubstrat”.
bzw. fällt das ins Medienrecht oder ist das ein Strafverfahren?
und wieso ist ein etwaiger ÖVP Bezug ausschlaggebend für die vermeintl. üble Nachrede an den Polizisten?
Gehts nicht im Kern darum dass Peter Pilz den Polizisten vorwirft sie hätten ihre Arbeit nicht korrekt gemacht?
Wie konnte man heute schon lesen? – “PAUKENSCHLAG im Pilnacek Prozess: Nehammer intervenierte bei ORF und Krone?”
Vielleicht sollte man diese Pauke nochmals ganz laut schlagen? – Der ORF hat sich noch immer nicht gemeldet und zugegeben, dass der Bundeskanzler bezüglich Berichterstattungen dort interveniert und dann auch noch beim zentralen Thema, das droht zu einem Verfassungsbruch sich auszuweiten?
Wo sind und bleiben die Medien mit den ensprechenden Selbstbeschmutzungsberichten an die nicht wissenden Öffentlichkeit?
Aber wie ich schon schrieb, ist damit das erste Mal in diesem Land bei einem U- Ausschuss schon vor seinem Beginn die politische Verantwortung geklärt???
Jetzt fehlen uns noch die Details? – Wann hat unser Kanzler nun an welche Medien seine Interventionen gerichtet? Vor allem wie hat er diese begründet? Welchen Druck hat er dazu ausgeübt und welchen Druck gibt es automatisch wenn er dort anruft? Wie oft hat er das schon bei welchen Themen und bei welchen Meiden gemacht? Das erste Mal können wir davon ausgehen, dass die Medien dazu nicht recherchieren müssen, sondern dass sie uns endlich das berichten, was sie sofort bei solchen Interventionen, neben Anzeigen, schon lange überfällig zu berichten hätten?
Für mich sind allein nach dieser Offentegung alle Chefredakteure sofort verdächtig zurücktreten zu müssen?
Ich bin aber auch schon sehr gespannt, was die FPÖ und die anderen Parteien dazu sagen? – Hups…?
Wenn sich die Weltpresse nun für diese Buchverbietung in Österreich interessiert, dann brauchen unser Medien nicht mehr zu recherchieren, sondern nur mehr auszupacken?
(Hoffentlich kriegt das nicht der Musk spitz oder gar der Herr Trump selber? – Aber auch einen Herrn Putin könnte das vermutlich auch sehr interessieren?)
Na, Sie sind aber neugierig, er hats halt einfach seinem kurzen Vorbild nachgemacht, der regelmäßig diese impertinente Frechheit an den Tag gelegt hat.
Weit haben wir es gebracht in Ö, JMin Sporrer!
2 Klassenjustiz?
Ganz ganau. – Aber auch noch Zwei Klassen Polizei, Zwei Klassen Medien, oder auch noch Zwei Klassen Gutachter?
Bin grad vorhin zum Thalia gerannt und habs mir gekauft.
Wir nähern uns also mit Riesenschritten einer Diktatur? Oder was soll man sonst annehmen?
Ö darf nicht Trumpistan werden!
Eher Schwürkisistan!
Auf den Anstrich kann ich verzichten, es ist immer noch alles tiefschwarz.
Na ja , unabhängige Justiz ? Zweifel kamen mir schon bei der Wöginger Entscheidung . Meines Wissen nach hat P. Pilz nie behauptet das es Mord war , es ging um Fakten bezüglich fehlerhafter Ermittlung. Kann es sein , dass die ÖVP da ein bisschen mitspielt . Wie heißt es so schön “Es gilt die Unschuldsvermutung” für so manchen ÖVPler und so manchen Richter (jetzt muss man diesen Spruch bei den Richtern auch schon anwenden ) . Ich kann mir nicht vorstellen das dieses Urteil hält , aber ich lasse mich Überraschen ?
Das schwarze Krebsgeschwür konnte sich ungehindert ausbreiten.
Danke, Vranitzky.
Ja wenn dieses Urteil hält, dann wird wohl Herrn Luisser von der Volksanwaltschaft zurücktreten müssen? – So kannte der Herr Richter bei seiner Urteilssprechung bereits die öffentlich gemachten Äusserungen von Volksanwalt Luisser, welche diesem Urteil aber wiedersprechen?
immer wieder das gleiche Problem mit dieser roten Justiz
Rote Justiz? Nicht ernst gemeint, oder?
Galgenhumor.
Ab sofort gilt für ‚Ermittelnden‘ die unwiderlegliche Unfähigkeitsvermutung? (Das ? hab‘ ich mir von Dealer abgeschaut).
Kämpferischer PP, Respekt, ich ziehe den Hut!
Vielleicht hat die Causa Wöginger, also der tiefe Frust der Schwürkisen über die majestätsbeleidigenden, unbotmäßigen Störungen ihrer Kreise durch ZZ und PP hier mitgespielt? Ah, nein, kann ja nicht sein, der Herr Richter hat sich ja schon beim Lesen des Buches sein Urteil gebildet. Fragt sich nur, warum er dann soviel herumverhandelt hat. Dss ein Kläger das Buch gar nicht gelesen hat, die anderen auch nicht sattelfest waren (vorsichtig ausgedrückt) hat ihn nicht gestört. So geht Demokratur. Kommen sie näher, kommen sie ran, aber gehen sie gleich wieder, denn es gibt hier nämlich absolut nichts zu sehen.
PS: stimmt es, dass die Nase von Anna P. eigens gestützt werden musste?
Danke für ihr Feedback mich doch zumindest ein wenig besser verstehen zu wollen?
Ja ganz genauso geht DEMOKRATUR?
Das mit der Nase von Frau P müssen sie mir noch erklären, da steh ich noch auf der Leitung?
Pinocchio.
Da stand ich wohl zu sehr auf der Leitung – DANKE
Kein Wunder, dass man da ein wenig die Contenance verliert.
Lügen = lange Nase😅👍
Die Freundin und Mitbewohnerin von Pils Freundin patzt sie als Esoterikperson an.
Sie halte nichts von Esoterik, dafür von langen Nasen.
https://kurier.at/politik/inland/prozess-christian-pilnacek-buch-peter-pilz-anna-p/403114876
Wieso wussten die das schon um 12:09 ?
In dunklen Zeiten während des 3. Reiches war das Masche. Heute werden die, deren Bücher man verbrannte und verbot, gehrte mit Straßennamen, mit Denkmälern usw…
Ich bin sicher dass irgendwann auch Strassen nach Peter Pilz benannt werden.
Klingt im Moment hart, vor allem der Mega-Betrag von 58.000 aber mit unseren Spenden und seinem Biss, seinem Team, geht’s weiter!
Das erste Buchverbot nach dem 3. Reich ist die beste Werbung, die man sich vorstellen kann. Werbung für eine saubere Justiz, für eine saubere Politik, für Pilz und ZackZack.
….Er ziert mittlerweile sämtliche Titelblätter der Republik!
(Kopie meines Kommentars auf unser Dealers@ Frage, ob es schon mal ein Buchverbot gab)
Danke für die Blumen
Die Antwort aber ist aus meiner Sicht damit eine HISTORISCHE
Das sollte nun ein schwerer nicht mehr von Tisch kratzen könnender Grund sein, dass sich die Weltpresse damit befassen MUSS? (Vielleicht ist es ja sogar in ganz Europa einzigartig?)
Puh also da muss ich leider einhaken – der Vergleich mit den Straßennahmen schießt glaub ich übers Ziel hinaus.
Die Unterwanderung unseres Justizapparates durch eine [?] ist sicherlich nicht lapidar aber quantitativ & qualitativ hatten die Bücherverbrennungen im 3. Reich doch vorallem einen ideologischen Hintergrund (Faschismus) – ein paar der landläufig bekanntesten Fotos von den Bücherverbrennungen damals zeigten die Verbrennung des Werkes von Magnus Hirschfeld der sich mit Transsexualität beschäftigte. In dem Sinne sind die Parallelen zum dritten Reich zb. viel eher gegeben wenn man sich anschaut wie auch PolitikerInnen in diesem Land glauben es wäre ok wieder vermehrt “kritisch” gegenüber Transsexualität aufzutreten.
Motto: Alle Macht den Schwarzen, und ihr linkes Xindl könnts im Gerichtssaal scheixxen gehen .
Fußfessel nur für die Familie.
Extra für die schwarzen Schafe kreiert.
Schiesst es meiner Meinung nach nicht. Es waren immer Kämpfer für Gerechtigkeit und Freiheit, die in gewissen Systemen nicht gern gesehen waren. Wenn alles wieder gut war, dann wurden sie geehrt.
d‘accordo👍
Eine Demo vor dem Justizpalast muss her!
Wird sicher polizeilich untersagt, aus irgendeinem windigen Grund.
Wegen 1927.
Joho. Die Leute hatten die Nasen voll.
Bücher verschwinden selten durch Feuer. Meist verschwinden sie durch Urteile. Das heutige gerichtliche Verbot eines politisch brisanten Buches steht nicht außerhalb der Geschichte. Bereits in der späten Weimarer Republik wurden missliebige Publikationen nicht primär durch inhaltliche Widerlegung, sondern durch formell rechtsstaatliche Verfahren aus dem öffentlichen Raum gedrängt. Diese Urteile waren juristisch begründet, wirkten jedoch faktisch als Einschränkung politischer Öffentlichkeit. Die Autoren wurden mundtot gemacht. Wo Bücher verboten werden, statt über sie zu streiten, verschiebt sich die Grenze zwischen Rechtsschutz und Zensur – leise, aber folgenreich. Und wie meinte heute PP? Er hat die Fragen gestellt, die eigentlich die Polizeibeamten hätten stellen sollen. Danke Peter Pilz und seinem Team! Dieses Urteil schreit wirklich förmlich nach einer Berufung!
Ich habe ein aufschlussreiches Büchlein.
Titel: Die Rechtssprechung in der Weimarer Republik.
Es hat sich nicht sehr viel geändert und der gute alte Erich Kästner feiert fröhliche Urständ: “Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
Durch das Feuer verschwinden meist Handys, stimmt – Zeiten haben sich geändert.🫣
.. durch die Bunsenbrenner … wers glaubt .. 😉
Das ist umweltschädlich! Keine Anzeige wegen unsachgemäßer Entsorgung?
Ich bin erschüttert!
Bereits im 20. Jahrhundert wurden Autoren wie Karl Kraus oder Carl von Ossietzky nicht deshalb verfolgt, weil ihre Aussagen widerlegt worden wären, sondern weil ihre Veröffentlichungen als rufschädigend galten. Der Vorwurf der Ehrenverletzung diente dabei als juristisches Instrument, um öffentliche Kritik zu begrenzen. Anscheinend hat sich an dieser Praxis nicht wirklich Weltbewegendes geändert. Ziemlich erbärmlich das alles ..
Kein Wunder bei den Dollfüßchenverehrern.
Interessanter Hinweis👍
Ich konnte es nicht glauben, aber die KI überrascht mich immer wieder.
Frage: “Wann wurden in der 2. Republik in Österreich schon Bücher verboten?”
Kurzantwort: In der Zweiten Republik Österreich (seit 1945) sind Buchverbote extrem selten. Das aktuelle Verbot des Pilnacek-Buches von Peter Pilz im Dezember 2025 gilt als das erste große und öffentlichkeitswirksame Buchverbot seit 1945. Zuvor gab es zwar einzelne gerichtliche Entscheidungen gegen Publikationen (z. B. wegen Pornografie, Holocaust-Leugnung oder übler Nachrede), aber ein komplettes Verbot eines politischen Sachbuches ist in der Zweiten Republik praktisch beispiellos.
Zur Einordnung hat mir die KI noch Folgendes präsentiert.
Hier ist eine Übersicht über die wenigen bekannten Fälle von Buchverboten in der Zweiten Republik Österreich (seit 1945) – damit wird deutlich, wie außergewöhnlich das aktuelle Urteil gegen das Pilnacek-Buch ist:
📚 Bekannte Buchverbote seit 1945
Zeitraum Buch / Autor Grund des Verbots Bemerkung
1947 ff. NS-Propagandaschriften (verschiedene Autoren) Verbotsgesetz 1947 untersagte nationalsozialistische Inhalte Betrifft vor allem Nachdrucke oder Restbestände aus der NS-Zeit
1980er–1990er Werke von Holocaust-Leugnern (z. B. Gerd Honsik) Wiederbetätigung nach dem Verbotsgesetz Bücher wurden beschlagnahmt und verboten
vereinzelt Pornografische oder jugendgefährdende Schriften Jugendschutz und Sittenwidrigkeit Meist gerichtliche Beschlagnahmen, kein großes öffentliches Echo
2025 „Pilnacek – Der Tod des Sektionschefs“ von Peter Pilz Urteil wegen Übler Nachrede gegen Polizisten Gilt als erstes großes politisches Buchverbot der Zweiten Republik
Einordnung
Extrem selten: Politische Sachbücher wurden bisher nicht verboten – das macht den Fall Pilz historisch einzigartig.
Rechtliche Basis: Verbote stützten sich bisher fast ausschließlich auf das Verbotsgesetz (gegen NS-Inhalte) oder Jugendschutz.
Neuheit: Ein investigatives Werk über politische Vorgänge zu verbieten, ist ein Präzedenzfall.
👉 Fazit: Seit 1945 gab es in Österreich nur sehr wenige Buchverbote – fast ausschließlich gegen NS-Propaganda oder Holocaust-Leugnung. Das aktuelle Urteil gegen Peter Pilz ist das erste Mal, dass ein politisches Enthüllungsbuch betroffen ist. Damit ist es ein historischer Sonderfall in der Zweiten Republik.
Das erinnert aber ganz stark an die damaligen Äusserungen von Herrn Kurz?
Entweder das System hat kein Problem mit solchen Vorängen, oder es hat das alles so fest in seiner Macht verinnerlicht, dass es einfach dauerhaft weiter passiert? – Hier fällt mir dann ein, wie ich einmal lernen durfte: ” DIE MACHT DEM MÄCHTIGEN DIE FÄHIGKEIT DES LERNENS NIMMT?”
Aber vieleicht können wir mit unseren Feedbacks diese dunklen Fleck im Joharifester des Systems damit nun schließen, auch da das Ganze schon droht langsam “kitschig” zu werden?
Sie sind mit Überlichtgeschwindigkeit gereist und konnten so in der Zeit zurück reisen. Das wäre aber eine weitere Verschwörungstheorie.
Bin technisch nicht so bewandert. Hab in google “pilnacek” eingegeben und auf News geklickt, da erschienen Auszüge /Schalgzeilen von verschiedenen Zeitungen mit ungefährer Zeitangabe: vor 20 min. etc… Nur beim Kurier stand gegen 16h: “vor 4 Stunden”.
alles gut, ich meinte mit ‚sie‘ die Kurierredakteure😅👍
Hab ich auch so verstanden. Wollte nur ergänzen, dass die Zeitangabe google auch angegeben hat.
Ein Kurz weiß alles, wozu hat man eine Firma in Tel Aviv.
Jaja, die schwarzen Seilschaften funktionieren bestens zwischen der unabhängigen Justiz und den unabhängigen Zeitungen.
Den seinen gibts der Herr im Schlaf.
Und der kurze Messias ist sowieso der Besitzer der ewigen Wahrheit.
Bedingt durch die großen öhrchen hört unser glamoröser bastifantasti selbst die leisesten Meldungen über allergrösste Entfernungen supergut und daher immer am neuesten Stand von allen.
Zeusl !!!
Er hatte echt Öhrchen vom Babyelefanten.
Oder ist er in einer anderen Zeitzone, in der er es später hat als wir?😆
Vermutlich sind sie auch schon vom Bastlwastl informiert worden. Der weiß ja immer schon alles, bevor es ausgesprochen und amtlich ist.
Aber so ein Lapsus dürfte weder dem Gericht noch der “Qualitätspresse” passieren.
Möglicherweise der erste Fall in einer (funktionierenden?) Demokratie, wo das Urteil bereits in der Presse veröffentlicht, bevor es ausgesprochen wurde.
Frau JM Sporrer ist natürlich nicht für all die Fauxpas, die lange vor ihrem Amtsantritt passiert sind, verantwortlich.
Jetzt aber, sollten sie und die SPÖ aufwachen. Gustl-Diversion, Bücherverbot aus fadenscheinigen Gründen etc., das kommt bei aufrechten Demokraten nicht gut. Das alles unter den Augen einer SPÖ JM, da könnte man sich sehr leicht Watschen abholen, die eigentlich wem anderen gebührten.
…und die “Shrinkflation” an den Wahlurnen geht für die SPÖ unvermindert weiter.