Das zweite Pilnacek-Buch „Spuren im Schlamm“ könnte nach erfolgreichem Crowdfunding bald in den Druck gehen. Die Rückmeldungen sind überwältigend positiv. Doch nicht allen gefällt die Neuigkeit.
Standard und ZackZack berichteten am Dienstag über das Crowdfunding für den zweiten Pilnacek-Band „Spuren im Schlamm“. Das Echo im Standard-Forum, ZackZack-Forum und sozialen Netzwerken zeigt: Das Interesse am Fall Pilnacek ist ungebrochen groß.
In nur 24 Stunden konnte ZackZack dank der großen Unterstützung bereits über 16.000 der angepeilten 24.060 Euro erreichen. Das sind mehr als 67 Prozent des Crowdfunding-Ziels. Ein deutliches Signal für finale Aufklärung im Fall Pilnacek. Die Spendenbereitschaft in den ersten Stunden der Kampagne bringt auf den Punkt, was sich so mancher User denkt:


Spenden für Aufklärung
Zahlreiche Menschen unterstrichen in ihren Kommentaren die Unregelmäßigkeiten in den polizeilichen Ermittlungen und die Einschüchterungsstrategie durch SLAPP-Klagen gegen ZackZack negativ.




User “Gh0stShad07w” machte sich anlässlich der Buchankündigung Gedanken über den Zustand des österreichischen Rechtsstaats:

Kein Autorenhonorar
Wer in der Öffentlichkeit steht erntet auch Kritik. Konkret wird ZackZack-Herausgeber Peter Pilz von seinen Gegnern vorgeworfen, mit dem Tod von Pilnacek Einnahmen lukrieren zu wollen:


Aufmerksame Spenderinnen und Spender haben bemerkt, dass das Crowdfunding nur die Produktionskosten des neuen Buches decken soll. Ein etwaiges Autorenhonorar ist bei der Buchfinanzierungskampagne nicht inkludiert. Darüber hinaus bezieht Pilz als Herausgeber von ZackZack kein Gehalt.
Vielmehr geht es darum, die ungeklärten Fragen rund um die Ermittlungen im Fall Pilnacek endlich aus der Welt zu schaffen. Das erste Pilnacek-Buch hat zu einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss geführt. Das zweite könnte bald in den Druck gehen.
Titelbild: ZackZack, Kommentare: Standard.at
