Der Druck wurde durch die jüngsten ZackZack-Enthüllungen zu groß: Die Oberstaatsanwaltschaft Wien hat die Ermittlungen rund um den Tod Christian Pilnaceks aus Krems abgezogen und nun der Staatsanwaltschaft Eisenstadt übertragen.
Die ZackZack-Recherchen in der Causa Pilnacek zeigen Wirkung. Nachdem im Mai die Oberstaatsanwaltschaft Wien wegen der Enthüllungen von Herausgeber Peter Pilz bereits die Prüfung der Wiederaufnahme der Ermittlungen zur Todesursache mit Weisung angeordnet hatte, brachte die fehlerhafte und inkompetente Arbeit in Krems das Fass zum Überlaufen.
Die Staatsanwaltschaft Krems sollte die beiden gerichtsmedizinischen Gutachten, die Pilz in seinem Buch zur Widerlegung der Selbstmord-Legende zitierte, beibringen und prüfen. Dem Vernehmen nach war der ZackZack-Bericht von Montag über die schildbürgerartige Suche nach der Adresse des Berliner Gerichtsmediziners Michael Tsokos der letzte Auslöser für die Beendigung der Kremser Fehlermittlungen.

Statt möglicher Täter hatte die Staatsanwaltschaft Krems ohne Beweise Journalisten wie Erich Vogl von der Kronen Zeitung und Peter Pilz von ZackZack verfolgt. Beim Handy ließ sich Krems vom Landeskriminalamt St. Pölten vorführen und rechtfertigte, dass hinter dem eigenen Rücken das Beweismittel “Handy” entsorgt wurde.
Bis heute hat die Staatsanwaltschaft Krems unterlassen, das Beweismittel “Smartwatch” sicherzustellen. Nachdem es im Februar 2024 der Grazer Gerichtspräsidentin Caroline List “vererbt” worden ist, weiß kaum jemand, ob es noch unbeschädigt vorhanden ist.
Eisenstadt
Ab sofort ist die Staatsanwaltschaft Eisenstadt für die Pilnacek-Ermittlungen zuständig. Es wird sich schnell zeigen, auf welcher Seite sie steht.
Dieser Bericht ist der Auslöser für das Kremser Ende: https://zackzack.at/2025/09/01/pilnacek-sta-krems-verirrt-in-wanfried
