Die rechte Mehrheit in diesem Land träumt von einer Festung Österreich. In dieser Festung sollen Menschen leben, denen man die wahren Probleme der Gegenwart vom Leib hält.
Eine zerstrittene und führungslose SPÖ will in eine Koalition, in der sie nur eines kann: untergehen. Aber vielleicht ist das nur ein Zwischenspiel am Weg zur großen Koalition ohne Kickl.
Die rechtsextremen Identitären sehen sich nach den FPÖ-Erfolgen im Aufwind. Auf der blauen Wahlparty huldigten sie ihrer "lebenden Legende" Herbert Kickl, Experten sehen die Aktivisten als freiheitliche Personalressource.
ZackZack hat das internationale Medienecho zum Wahlsieg der FPÖ eingefangen: Die Rede ist von "Ultra-Anführer", "Erdrutschsieg" und viel Skepsis, dass Herbert Kickl wirklich Kanzler wird.
Die Kommentare der Nationalratswahlen 2024 außerhalb Österreichs bauen ihre Artikel und Bildstrecken auf Herbert Kickl auf. Die Personalisierung entspricht der Vermarktungslogik der Medien. Ungesagt bleibt aber: Das war keine Protestwahl und keine Wahl der Person Herbert Kickl. Das ist der Triumph des Neo-Faschismus in Österreich.
Im Inland wird die ÖVP hoch- und schöngeschrieben. Internationale Zeitungen wie Politico warnen – vor einer ÖVP, zu der ihnen nur noch „Cosa Nostra“...